Welche Beispiele aus dem Kontext zeigen die Bedeutung von externen Einflüssen in Innovationsprozessen?
Die Bedeutung externer Einflüsse in Innovationsprozessen
Die Quellen liefern zahlreiche Beispiele, die die Bedeutung von externen Einflüssen in Innovationsprozessen verdeutlichen.
1. Einbindung von Kunden und externen Experten:
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Workshops mit Kunden: Jens Bode betont die Wichtigkeit, Kunden in Workshops einzubinden, um deren Bedürfnisse und Probleme besser zu verstehen. Er berichtet von einem Workshop in Indien, bei dem die entscheidende Idee von einer indischen Hausfrau kam, was ohne ihre Teilnahme nicht möglich gewesen wäre.
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Beobachtung des Konsumentenverhaltens: Bode beschreibt, wie er bei Henkel systematisch Konsumenten beobachtete, um Probleme und Bedürfnisse zu identifizieren, die dann als Ausgangspunkt für Innovationen dienten.
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Einbindung von Lieferanten: Bode beschreibt, wie ein Unternehmen seinen Lieferanten in die Entwicklung neuer Verpackungslösungen einbezog, um von dessen Expertise zu profitieren.
2. Inspiration aus anderen Branchen:
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Trendworkshops: Bode berichtet, wie er bei Henkel Trendworkshops durchführte, bei denen die Teilnehmer Inspiration aus anderen Branchen sammelten, z. B. auf Lebensmittelmessen oder in Trendvierteln. Diese Inspirationen wurden dann auf die eigenen Produkte und Kategorien übertragen.
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Übertragung von Entwicklungen: Bode beschreibt, wie er es genoss, Entwicklungen in anderen Bereichen zu beobachten und diese auf Waschmittel zu übertragen. Er kritisiert jedoch, dass dies in Unternehmen oft nicht geschehe.
3. Nutzung externer Trends und Technologien:
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"Wakeup Call" Methode: Bode und Ostermann beschreiben die "Wakeup Call" Methode, bei der Unternehmen mit disruptiven Szenarien aus der Zukunft konfrontiert werden, z.B. durch eine gefälschte Nachrichtensendung, die den Bankrott des Unternehmens aufgrund fehlender Innovation zeigt.
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Einbeziehung von KI: Bode berichtet, wie er KI in seinen Workshops einsetzt, um Inspiration für neue Ideen zu erhalten und die Teilnehmer zu motivieren. Er sieht KI als Bereicherung und ist beeindruckt von ihrer Geschwindigkeit und Effizienz.
4. Offene Unternehmenskultur:
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"Sense of Urgency": Bode betont die Bedeutung eines "Sense of Urgency", um Innovationen voranzutreiben.Unternehmen müssen die Dringlichkeit von Veränderungen erkennen und bereit sein, neue Wege zu gehen.
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"Corporate Blindness" überwinden: Bode kritisiert die "Corporate Blindness" vieler Unternehmen, die externe Einflüsse ignorieren und an alten Denkweisen festhalten.
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Förderung von Neugier und Offenheit: Sowohl Bode als auch Ostermann betonen die Wichtigkeit von Neugier, Offenheit und der Bereitschaft, Neues auszuprobieren, um Innovationen zu ermöglichen.
Zusammenfassend zeigen die Beispiele aus den Quellen, dass externe Einflüsse eine entscheidende Rolle im Innovationsprozess spielen. Unternehmen, die sich für externe Impulse öffnen, Kunden einbeziehen, Inspiration aus anderen Branchen suchen und neue Technologien nutzen, sind besser in der Lage, innovative Lösungen zu entwickeln und in einem sich schnell verändernden Markt erfolgreich zu sein.